Abschied und Trauer

Der Lebenskreis eines Menschen schließt sich mit dessen Tod.
Im Tod also vollendet sich das Leben. Dies so zu akzeptieren, fällt vielen trauernden Angehörigen schwer, ganz unabhängig davon, ob es sich um den Tod eines jungen oder alten Menschen handelt.
Diejenigen, die uns am Herzen liegen, möchten wir niemals verlieren und können uns ein Weiterleben ohne sie deshalb auch garnicht vorstellen.
Den Tod genau so wie die Geburt als Bestandteil des Lebens anzuerkennen, ist mit die schwerste Aufgabe für uns Menschen. Und doch können wir uns dieser Aufgabe nicht entziehen und müssen den Tod geliebter Menschen ertragen lernen.

Rituale und Symbole sind bedeutungsvoll

Rituale und Symbole können uns in unserer Trauer Trost und Halt bieten.
So bildet die Trauerfeier, ob kirchlich oder weltlich, mit ihren Inhalten einen feierlichen und würdevollen Rahmen für das gemeinsame Gedenken an die oder den lieben Verstorbenen.

Ob es sich bei den ausgewählten Ritualen und Symbolen um eher klassische Bestattungsriten oder um unkonventionelle, ganz individuelle Formen handeln soll, können Sie als Angehörige bei einer freien Trauerfeier selbst bestimmen.

Einige mögliche Rituale und Symbole der Trauer und des Abschieds:

• Das Kerzenritual, bei dem zunächst eine (Namens-)Kerze für die verstorbene Person angezündet wird. Im Anschluss daran können die Trauergäste ggfs. brennende Schwimmkerzen in mit Wasser gefüllte Schalen geben, die an Sarg oder Urne aufgestellt sind.
• Schmetterlinge aus verschiedenen Materialien, die auf den Sarg gelegt oder an der Urne angebracht werden können. Die ätherische Form des Schmetterlings bedeutet symbolisch die Transformation der Seele der verstorbenen Person.
• Das Steigenlassen von Luftballons am Grab als Symbol für das Loslassen. Alternativ auch das Steigenlassen einer Taube.
• Grabbeigaben, die von den Angehörigen und Trauergästen mitgebracht werden (z.B. persönliche Briefe an die verstorbene Person, Blumen, Bilder, Federn oder andere kleine Geschenke)